DER KÜNSTLER
Als Steffen Kindt zur „Kunstnernes Efterårsudstilling“ zugelassen wurde, schrieb Frederik Lindskov, Vorsitzender des Vorstands der KE: „Jeder, dessen Werke die Zensur überstehen, kann sich zu Recht als Künstler bezeichnen, denn das Gremium als Vertreter der Kunstszene ist eine wohlqualifizierte Gemeinschaft.“ Nun ist es jedoch nicht so, dass Steffen Kindt herumläuft und sich selbst als Künstler bezeichnet, ganz im Gegenteil. Er betritt leise den Raum. Seine Haltung ist, dass seine Bilder für sich selbst sprechen sollen.
Steffen Kindt, geboren in Berlin, erhielt seine Ausbildung an der Kunstschule in Hamburg. Nach acht Semestern an der Schule arbeitete er bei verschiedenen internationalen Werbeagenturen als Art Director und kam in den 70er Jahren nach Kopenhagen, wo er das dänische Werbebild maßgeblich mitgestaltete. Über mehrere Jahre hinweg visualisierte er zahlreiche Werbekampagnen, sowohl international als auch national. Doch als die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewann, entschied er sich, seine visuellen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Er begann zu malen und hatte 1989 seine erste öffentliche Ausstellung.
Danach folgten viele Ausstellungen, und bis heute hat Steffen Kindt in Skandinavien, Deutschland, England, Frankreich und den Niederlanden ausgestellt, um nur einige Orte zu nennen. Zu den Höhepunkten zählen die Künstler-Herbst-Ausstellung und die Künstler-Oster-Ausstellung in der Kunsthal Århus, der Nordische Salon in Helsingborg, das Forum für Kunst und Architektur in Essen sowie die No Barking Art Berniale in London. the International Visual Art Biennale “Blue Biennale”, Brașov, Romania and the Berlin List in Berlin.